Blog » IT-Updates mit netgo

Dell APEX: Die Vorteile von On-Prem und Cloud vereint

Geschrieben von Christina Löchteken | 22.10.24

Dell APEX vereint das Beste beider Welten: die finanzielle und operative Flexibilität der Cloud mit der Schnelligkeit und Compliance von Hardware vor Ort. Mit netgo als unabhängigem Partner, der das besondere Vertrauen von Dell genießt, lässt sich dies unkompliziert umsetzen.

Die Ausgangssituation: Storage bedarf der Erneuerung – investieren oder in die Cloud ziehen?

Dazu ein konkretes Beispiel: Ein Unternehmen im Bereich der produzierenden Industrie stand vor dem Problem einer zunehmend überalterten Storage-Landschaft. Wie sollte der nächste Schritt aussehen? Investition in moderne Hardware im eigenen Rechenzentrum – oder der Schritt in die Cloud?

Das Unternehmen hatte den Betrieb seiner IT-Infrastruktur in vollem Umfang outgesourct an einen Anbieter. Dieser Anbieter machte dem Kunden sehr enge Vorgaben dazu, welche Hardware anzuschaffen sei. Die Ausgangssituation war also eine, in der der Kunde durch Investitionen stark belastet war.

Folgerichtig wollte der Kunde passendere Alternativen unabhängig beurteilen lassen und wandte sich hierzu an netgo. Beispielsweise wünschte der Kunde sich eine Effizienzsteigerung im Storage durch Nutzung von Möglichkeiten wie der Deduplizierung von Speicherinhalten. Eine eigene Marktrecherche des Kunden führte ihn schließlich zu Dell als einem der großen Hersteller – und Dell empfahl netgo als vertrauenswürdigen Partner.

Die Lösung: Dell APEX mit netgo als Partner

netgo machte sich mit den Anforderungen des Kunden vertraut und kam zu der Empfehlung, auf Cloud in Kombination mit On-Prem zu setzen.

Rolf Braun, SVP & Managing Director Region Nord der netgo GmbH, berichtet aus dem Projekt: „Als Cloud-Anbieter empfahlen wir Microsoft, die bereits im Hause vertreten waren. Eine On-Prem-Komponente war vor allem aus Gründen der Schnelligkeit unverzichtbar, weil Daten zu zeitkritischen Berechnungen herangezogen werden sollten. Es ergab sich eine Aufteilung des Datenbestandes in ein Drittel On-Prem und zwei Drittel Cloud.“

Es blieb die Frage nach einer geeigneten Lösung für On-Prem. „Da das Geschäft des Kunden eine hohe Flexibilität erforderte, rieten wir dem Kunden nach einer eingehenden Analyse von einem Kauf von Hardware ab. Wir empfahlen, die On-Prem-Hardware nach dem APEX-Modell zu mieten“, so Rolf Braun. Was ist Dell APEX? Mit APEX muss der Kunde die Storage- und Server-Systeme – seine Hardware – nicht mehr kaufen, sondern kann sie mieten. Dies bietet nicht nur zusätzliche Flexibilität in Sachen Kapazität, sondern macht die Kosten wesentlich besser kontrollierbar.

Ein einfacher Vergleich: Nicht umsonst hat sich im Unternehmensbereich das Leasing von Firmenwagen gegenüber dem Kauf durchgesetzt. Die Flotte kann flexibler auf- und ab skaliert werden, und die Kosten sind zwar nicht immer absolut geringer über die Lebenszeit, aber leichter zu kontrollieren und an wechselnde Gegebenheiten anzupassen. Aus CAPEX werden OPEX – und so funktioniert auch das Mieten von On-Prem-Hardware mit Dell APEX.

Eine solche Flexibilität ist naturgemäß bei Hardware schwieriger umzusetzen als in der Cloud. Dell geht so vor, dass sie denen Kunden mit APEX eine Kapazität von 100 Prozent zur Verfügung stellen, von denen gemäß den Planungen des Kunden 70 Prozent regulär benötigt werden. Es besteht also Luft nach oben, die vom Kunden flexibel genutzt werden kann.

 

In einer IDC-Studie zeigt Dell den Nutzen von APEX am Praxisbeispiel: Die Befragten berichteten, dass sie ihre Betriebskosten deutlich senken konnten.

Das Ergebnis: komfortable und effiziente IT-Landschaft, messbare Einsparungen

Flexibilität von On-Prem ist nicht nur für die dort vorgesehenen Daten und Services notwendig. Auch die Vorteile der Cloud können nur dann in einem hybriden Modell voll nutzbar gemacht werden, wenn die On-Prem-Hardware flexibel genug aufgestellt ist. Wenn der Kunde beispielsweise feststellt, dass auf gewisse Daten schnellerer Zugriff notwendig ist – etwa für Auswertungen – können diese nur dann schnell on premises übernommen werden, wenn die Hardware ausreichend Spielraum nach oben bietet – wie in dem beschriebenen 70-30-Modell von Dell APEX.

Umgekehrt kann bei einer Migration von Daten oder Services in die Cloud – etwa bei der Archivierung selten genutzter Daten – der Leistungsumfang von APEX auf ein kosteneffizientes Basis-Set heruntergefahren werden.

„Nur mit dieser beidseitigen Flexibilität ist es kurzfristig möglich, Daten und Services zwischen der Cloud und dem On-Prem-Rechenzentrum hin- und herzuschieben“, so Rolf Braun. „Mit dem APEX-Konstrukt geben wir und Dell unserem Kunden die Möglichkeit, hoch frei zu skalieren. Damit kann er Entscheidungen und mögliche Szenarien für die Zukunft besser für sich kalkulieren – auch wenn er sie heute noch gar nicht kennt. Er kann so agieren, wie sein Geschäft es erfordert, und muss sich keine Gedanken darüber machen, ob dazu erforderliche Investitionen eingeplant sind.“

Ergebnis im Fall unseres konkreten Use Cases: Der Kunde zahlt nun nur noch 70 Prozent seiner maximal nutzbaren Storage, der Rest kann bei Schwankungen flexibel herangezogen werden. Technologisch ist dies in einer sogenannten Hyperconverged Infrastructure umgesetzt worden, bei der Storage und Server eng verzahnt sind.

In einem Zeitraum von bisher neun Monaten wurde die geplante Kapazität drei Mal überschritten. Das heißt: Ohne Dell APEX hätte der Kunde bereits neue, kapitalintensive Hardware anschaffen müssen. Die Einsparung ist klar nachweisbar, die Entscheidung für Dell APEX hat sich bereits bezahlt gemacht. Nicht zu vergessen: Mit Managed Dell APEX werden auch Ressourcen für qualifiziertes Personal beim Kunden eingespart – in Zeiten des Fachkräftemangels ein gewichtiges Argument.

Und auch die anfänglich maximal festgelegte Kapazität ist nicht in Stein gemeißelt – wenn das Nutzungsniveau 90 Prozent erreicht, erfolgt durch Dell eine weitere Bereitstellung von Hardware vor Ort. Die IT-Landschaft passt sich also weiterhin flexibel an das Geschäft des Kunden an.