Als Fokushersteller und wichtiger Partner vieler Rechenzentrums-Lösungen der netgo waren wir nach einer turbulenten Anreise natürlich auch mit von der Partie.
In diesem Jahr stand HPE GreenLake mit den verschiedenen as-a-Service Lösungen von HPE im Rampenlicht. Typisch amerikanisch vor insgesamt 8.000 Besuchern in einem Veranstaltungsraum in Stadien-Größe wurden zahlreiche neue Services vorgestellt.
HPE arbeitet deutlich sichtbar weiter aktiv an dem Versprechen, alle Produkte und Lösungen neben dem traditionellen Verkauf auch über verbrauchsabhängige as-a-Service Modelle den Kunden anzubieten. So können Produkte schon längere Zeit über ein individuelles Vertragswerk in eine nutzungsabhängige Verrechnung überführt werden und immer mehr fertig paketierte Lösungen vereinfachen die Beschaffung zudem drastisch.
Bestellt wird immer nur so viel, wie derzeit benötigt wird. Erweiterungen können dann jederzeit über das Portal greenlake.hpe.com hinzugebucht werden mit dem Ziel, Kunden eine ähnlich einfache Beschaffung von IT-Ressourcen zu ermöglichen wie in der Public Cloud.
GreenLake wird viele Erweiterungen erfahren: Mit Angeboten wie Block Storage as-a-Service oder GreenLake for Private Cloud Enterprise können arg komplexe, individuelle Lösungen durch leichter zu konfigurierende, preiswertere und standardisierte Services ersetzt werden.
Subscription-basierte Dienste wie das neue GreenLake for Compute Ops Management, welches auch als „OneView in der Cloud“ bezeichnet werden könnte, ergänzen das Angebot. Ab Spätsommer können diese Services direkt aus der GreenLake Plattform heraus bestellt werden. Die Netzwerksparte von HPE hat mit GreenLake for aruba ebenfalls sehr interessante sogenannte Service Packs in Aussicht gestellt.
Von besonderer Bedeutung ist dabei die Tatsache, dass Partner wie netgo alle diese Dienstleistungen auf Wunsch auch im Auftrag des Kunden erbringen können, da die Möglichkeit für Managed Services integraler Bestandteil der GreenLake Architektur ist.
Bei den Produkt-Announcements ist besonders der neue ProLiant RL300 herausgestochen – der erste ProLiant Server der elften Generation. Damit hat HPE zum ersten Mal einen Server präsentiert, der auf ARM-Prozessoren basiert und bereits die neue iLO 6 Management-Schnittstelle enthält. Die restlichen Generation 11 Server warten leider noch auf die neuen Intel und AMD Prozessoren und werden daher wohl erst im kommenden Jahr zur Verfügung stehen. Eine neue, kleinere Alletra 5000 ist im Storage-Umfeld zwar inzwischen kein Geheimnis mehr, Details hierzu werden aber auch erst zu einem späteren Zeitpunkt folgen.
Neben fachlichen Themen kam in einer rauschenden Metropole wie Las Vegas natürlich die Unterhaltung nicht zu kurz: HPE entschied sich als Highlight für ein Konzert mit Janet Jackson. Ein Name, der viel Interesse und Vorfreude erzeugte – dabei sollte es allerdings auch bleiben, denn der große Glanz vergangener Zeiten scheint nun wirklich schon ein paar Tage zurück zu liegen. Aber trotzdem war es toll, dabei gewesen sein zu können.