In hybriden Umgebungen übernimmt Azure AD Connect eine Schlüsselrolle. Der Dienst verbindet die On-Prem-Infrastruktur mit der Azure-Welt, indem er die Synchronisierung zwischen lokalem Active Directory (AD) und Azure Active Directory (Azure AD) übernimmt. Lokale AD-Benutzerkonten und Gruppen, aber auch Hashes von Kennwörtern, werden automatisch auch in Azure AD angelegt und aktualisiert. Der Vorteil ist eine gemeinsame Nutzeridentität für den Zugriff auf Anwendungen in der Cloud und im lokalen Netzwerk.
Ende August 2022 schickt Microsoft alle 1.x-Versionen in den Ruhestand. Denn die darin enthaltenen SQL-Server 2012-Komponenten zum Zwischenspeichern der Nutzeridentitäten werden nicht länger unterstützt. Anwenderunternehmen sollten daher rechtzeitig ein Upgrade auf Azure AD Connect Version 2.x durchführen, um böse Überraschungen wie einen Ausfall des Synchronisationsdienstes zu vermeiden und in Sachen Sicherheit, Troubleshooting, Performance und Funktionalität auf dem neuesten Stand zu sein.
Allerdings ist es mit einem Upgrade allein nicht getan. Das liegt an den Systemanforderungen. Azure AD Connect 2.x erfordert als Betriebssystem Windows Server 2016, 2019 oder höher, da nur diese Versionen SQL-Server 2019 unterstützen. So ist eine SQL-Server 2019 Express LocalDB in Azure AD Connect als Standardinstanz vorinstalliert. Wer also noch Windows Server 2012 im Einsatz hat, der kommt um einen Wechsel nicht herum. Der Invest wäre auch so bald fällig, da Windows Server 2012 am 10. Oktober 2023 End of Life geht.
Unternehmen sollten
Es gibt verschiedene Methoden für den Wechsel auf die aktuelle Version von Azure AD Connect, z.B. ein Upgrade oder eine Migration. Wir beraten Sie gerne!