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    Wie Frauen die IT-Welt rocken

    „Als Frau in der IT arbeiten?“ Für die Kolleginnen bei netgo lautet die Antwort auf diese Frage meist „Definitiv!“. In der IT-Welt waren Frauen lange leider die Ausnahme. Zum Glück hat sich in den letzten Jahren viel getan und wir können bei netgo schon viele Kolleginnen in unseren Teams begrüßen.

    Lesedauer 4 Minuten

     

    Wir haben drei Frauen aus ganz unterschiedlichen Bereichen bei netgo gefragt, wie sie die Karriere-Perspektiven in der IT bewerten: Michelle Spaar hat sich ganz bewusst für eine Karriere in diesem Bereich entschieden und arbeitet jetzt als Teamlead Managed Infrastructure Services; Jessica Künz ist als Head of Project and Transition in einer Führungsposition aktiv, nachdem sie bereits verschiedene Positionen im IT-Bereich inne hatte und Katja Leenen schätzt als Marketing Managerin die Schnelllebigkeit der IT und gleichzeitige Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei netgo. Wie die drei die Arbeit in der IT-Welt wahrnehmen, das haben sie uns im Gespräch verraten.

    Wie und warum hast du dich für deinen Karrierepfad entschieden und hat dein Geschlecht deine Erfahrungen beeinflusst?

    Michelle: Der Klassiker „Als Kind bereits Computer zusammengebaut“ war bei mir nicht der Fall.

    Nachdem ich mich über verschiedene Berufsfelder informiert hatte, hat mich der IT-Bereich besonders interessiert. Schließlich fiel meine Entscheidung auf eine Ausbildungsvariante, die IT und BWL kombiniert. Als erste Frau in meinem damaligen Ausbildungsbetrieb, habe ich diese Ausbildung in der IT-Abteilung absolviert. Mein Geschlecht spielte jedoch nie eine wesentliche Rolle, da ich bislang ein rein professionelles Arbeitsklima mit allen meinen Kolleg*innen erlebt habe.

    Jessica: Als Führungskraft führe und steuere ich Mitarbeiter*innen – sowohl thematisch als auch professionell. Meine Aufgabe ist, logisch zu agieren, Auswirkungen vorab zu erfassen, Mitarbeitenden gegenüber empathisch zu sein und sie zu fördern. Das sind alles Aufgaben, die unabhängig vom Geschlecht der Führungskraft sind. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich "anders" führe, weil ich eine Frau bin. Anders formuliert: ich fühle mich als weibliche Führungskraft nicht anders.

    Katja: Nachdem ich festgestellt habe, dass meine erste Ausbildung nicht meiner tatsächlichen Leidenschaft entspricht, habe ich mich beruflich komplett verändert. Ich liebe die Veränderung. Und wo gibt es mehr Veränderung als in der IT?

    Die Schnelllebigkeit dieser Branche und die damit verbundenen Herausforderungen passen zu mir. Ich kann jetzt mit Stolz sagen: Ich liebe meinen Beruf und bin sehr froh darüber, in der IT-Branche zu arbeiten. Hier wurde ich noch nie auf mein Geschlecht reduziert oder danach bewertet. Es gibt bereits mehr erfolgreiche Frauen in der IT, als man oft denkt, der Bereich kann aber trotzdem noch mehr weibliche Unterstützung gebrauchen.

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    v.l.n.r: Katja Leenen, Jessica Künz und Michelle Spaar berichten von ihren Erfahrungen als Frau in der IT

    Was sind die größten Herausforderungen und Ziele in deiner Karriere? Sind diese bei netgo anders, als bei anderen Arbeitgebern?

    Michelle: Die Vereinbarkeit von Karriere, Familie, Weiterbildung, Freundschaften und Fitness ist eine Herausforderung, die mein Zeitmanagement und meine Selbstdisziplin täglich beanspruchen. Willenskraft ist dabei immer von Vorteil! Für Entscheidungen ist neben der Entschlossenheit auch die Risikobereitschaft nicht zu unterschätzen. Natürlich habe ich auch ganz spezifische Ziele in meiner Karriere, allerdings liegt der Hauptfokus aktuell auf der Selbstentwicklung und dem Sammeln von Erfahrungswerten. Bei netgo erhalte ich die nötige Unterstützung, indem ich die Möglichkeit erhalte, Verantwortung zu übernehmen und an spannenden Projekten mitzuarbeiten.

    Jessica: Die größte Herausforderung ist und bleibt es, Gehör zu finden. ITler*innen, die in einem IT-Solution-System arbeiten, müssen als Problemlöser agieren. Als weibliche Führungskraft ohne IT-Ausbildung ist es in der Branche manchmal schwerer, das nötige Gehör zu finden, weil man nicht sofort als Entscheidungsträger wahrgenommen wird. Ich bin froh, dass sich das schrittweise ändert und dieses Mindset bei netgo nicht vorherrscht.

    Katja: Wenn man von Herausforderungen sprechen kann, dann ist meine größte Herausforderung die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ich bin Mutter, möchte aber meinen Beruf weiterhin ausüben, ohne dabei in eine „Schublade“ gesteckt zu werden. Ein ehemaliger Arbeitgeber sagte mir, dass ich nicht in meinen Beruf zurückkehren könne, da ich „nicht mehr einsatzbar“ wäre.

    Bei netgo bin ich hingegen ganz selbstverständlich ein vollwertiges Teammitglied und bekomme die Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln und zu verändern. Also genau das, was ich immer wollte. Hier bei netgo stellt „Familie“ kein Hindernis dar, sich als Frau auch professionell weiterzuentwickeln.

    Wie kann die Arbeitswelt optimiert werden, um Frauen bessere Möglichkeiten und Chancen zu bieten? Was macht netgo hier gut?

    Michelle: Es gibt viele Möglichkeiten, die Arbeitswelt zu verbessern, um Frauen die nötigen Möglichkeiten und Chancen zu bieten. Aus meiner Erfahrung, macht netgo hier schon vieles richtig, wie diese Aktion zum Weltfrauentag zeigt, mit der das Thema „Frauen in der IT“ beleuchtet wird.

    Um die Arbeitswelt für Frauen weiter zu verbessern, sollten Unternehmen sicherstellen, dass die Verdienstchancen bei gleicher Arbeit für Frauen und Männer identisch sind und somit nicht vom Geschlecht abhängig sind.

    Jessica: Männliche Entscheider müssen weiblichen ITler*innen Raum schaffen und sich teilweise auch selbst zügeln. Es bedarf zudem an noch mehr Mentorinnen, die jungen Kolleginnen die nötige Hilfestellung bieten. Und Frauen müssen in allen Bereichen von männlichen Vorgesetzten akzeptiert und einbezogen werden.

    Katja: Führungskräfte sollten alte Denkweisen schnell vergessen, wie zum Beispiel, dass Mütter nicht 100 % im Job geben. Ich glaube, gerade Eltern geben Vollgas, um sich zu beweisen.

    Flexible Arbeitszeiten und Home-Office-Möglichkeiten sind für berufstätige Mütter (und auch Väter!) eine gute Basis, um den Beruf weiterhin voller Leidenschaft auszuüben. Bei netgo genieße ich volles Vertrauen. Ich habe die Möglichkeit ins Home-Office zu gehen und kann nach Absprache meine Arbeitszeiten anpassen.

    Danke an Michelle, Jessica und Katja für diese Einblicke. Wenn du mehr über die Karriereoptionen bei netgo erfahren möchtest, dann schau auf unserer Karriere-Seite vorbei.

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