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    Firewall für Unternehmen: Alles, was Sie wissen müssen

    Firewalls spielen eine wichtige Rolle in der Sicherheitsstrategie von Unternehmen, insbesondere hinsichtlich der wachsenden Bedrohungslage in der Cyberkriminalität. Eine Firewall agiert als zentrale Schnittstelle zwischen dem Netzwerk und dem Internet und sollte deshalb in keinem Unternehmen fehlen, um gegen Bedrohungen gewappnet zu sein.

    Nicht zuletzt durch die voranschreitende Digitalisierung nehmen sowohl die Anzahl als auch die Vielfalt der Cyberattacken stetig zu. Dabei sind in Deutschland laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) nicht nur große Unternehmen die primäre Zielscheibe der Cyberangriffe, sondern zunehmend auch kleinere und mittlere Organisationen.

    Hier kommen Firewalls als effektive Sicherheitsmaßnahmen für Unternehmen jeglicher Größe ins Spiel. Denn als bildhafte Schutzmauer der IT-Umgebung überwacht eine Firewall den Netzwerkverkehr, der im Unternehmen ein- und ausgeht – und kann somit dabei unterstützen, die Angriffsfläche eines Netzwerks zu reduzieren.

    Doch es gibt Unterschiede in den Firewall-Varianten und Techniken. Welche Firewall empfiehlt sich also für welches Unternehmen? Wie genau funktionieren die verschiedenen Firewall-Arten und die unterschiedlichen Firewall-Techniken? Das und mehr erfahren Sie in unserem umfassenden Firewall-Ratgeber für Unternehmen.

    Was ist eine Firewall?

    Eine Firewall (zu Deutsch „Brandmauer“) ist ein Sicherheitssystem, das für den zeitgemäßen Schutz von Netzwerken und IT-Umgebungen eingesetzt wird. Firewalls dienen als Schutzbarriere zwischen einem internen Netzwerk sowie externen Netzwerken wie z. B. dem Internet. Sie überwachen den Netzwerkverkehr, der im Unternehmen ein- und ausgeht und helfen somit dabei, die Angriffsfläche eines Netzwerks zu reduzieren sowie eine grundlegende Sicherheitsinfrastruktur als Bedrohungsschutz bereitzustellen.

    Firewalls helfen somit dabei, die Angriffsfläche eines Netzwerks im Unternehmen zu reduzieren und eine grundlegende Sicherheitsinfrastruktur als Bedrohungsschutz bereitzustellen. Eine Firewall ist ein effektives Instrument, um ein Netzwerk sowie die sensiblen Unternehmensdaten und -anwendungen vor unerwünschtem bzw. unautorisiertem Zugriff von außen zu schützen.

    Eine Firewall bringt einen beträchtlichen Nutzen für die Sicherheit in Unternehmen und sollte deshalb in keiner Sicherheitsstrategie fehlen:

    • Sie überwacht und kontrolliert den Datenverkehr zwischen dem Unternehmensnetzwerk und dem Internet
    • Sie schützt vor einer Vielzahl von Cyberangriffen wie Malware oder Phishing-Angriffen, indem sie den Datenverkehr analysiert und verdächtige Aktivitäten erkennt sowie blockiert
    • Sie kann im Unternehmen dafür eingesetzt werden, den Zugriff auf potenziell riskante Websites, bestimmte Anwendungen oder Dienste zu kontrollieren sowie einzuschränken

    Es gibt verschiedene Firewall-Arten und Techniken sowie entsprechende Weiterentwicklungen, die sich in ihrem Umfang unterscheiden. Hieraus resultieren unterschiedliche Eignungen für den persönlichen Schutz von Endgeräten oder die Verwendung in Unternehmensnetzwerken. Die verschiedenen Arten, Techniken und die Vor- und Nachteile beleuchten wir in diesem Firewall-Ratgeber näher.

    Wie funktioniert eine Firewall?

    Eine Firewall überwacht und kontrolliert den ein- und ausgehenden Netzwerkverkehr im Unternehmen. Sie sitzt somit zwischen zwei Netzwerken, z. B. dem internen Unternehmensnetzwerk und einem externen Netzwerk, z. B. dem Internet. Sie folgt vordefinierten Regeln und entscheidet darauf basierend, welcher Datenverkehr zugelassen wird und welcher nicht. Die Regeln müssen Sie im Unternehmen vorab definieren, sodass die Firewall dementsprechend agieren kann.

    Jede Firewall enthält eine Softwarekomponente, die für das Auslesen der Datenpakete zuständig ist und eine entsprechende Filterung vornimmt. Diese Softwarekomponente kann entweder auf der zu schützenden Hardware installiert sein, z. B. auf einem Computer oder einem Server, oder auf einer separaten, externen Hardware, die auch Hardware-Firewall genannt wird.

    Je nach Technik agieren Firewalls außerdem auf unterschiedlichen Schichten des OSI-Modells (Open Systems Interconnection Model) und unterscheiden sich somit in ihrer jeweiligen Funktionsweise.

    Das OSI-Modell wird in der Informationstechnologie als Referenzmodell verwendet, um die Kommunikation zwischen verschiedenen Computersystemen zu standardisieren und zu organisieren. Es besteht aus sieben Schichten (Layers), die die verschiedenen Aspekte der Datenübertragung und -kommunikation betrachten:

    1)    Die Bitübertragungsschicht oder Physical Layer (Layer 1) beschreibt die physischen Aspekte der Datenübertragung, wie die elektrischen, mechanischen und funktionellen Eigenschaften der verwendeten Hardware.

    2)    Die Sicherungsschicht oder Data Link Layer (Layer 2) ist für die sichere und zuverlässige Übertragung von Daten über ein physisches Medium verantwortlich, wie z.B. Ethernet oder WLAN.

    3)    Die Vermittlungsschicht oder Network Layer (Layer 3) befasst sich mit der Routenauswahl und dem Weiterleiten von Datenpaketen durch ein Netzwerk.

    4)    Die Transportschicht oder Transport Layer (Layer 4) ermöglicht die Kommunikation zwischen Anwendungen auf verschiedenen Endsystemen.

    5)    Die Sitzungsschicht oder Session Layer (Layer 5) ist für die Herstellung, Verwaltung und Beendigung von Sitzungen zwischen Anwendungen verantwortlich. Diese Schicht stellt sicher, dass der Datenfluss zwischen den Endpunkten synchronisiert wird.

    6)    Die Darstellungsschicht oder Presentation Layer (Layer 6) kümmert sich um die Darstellung der Daten, einschließlich Datenkompression, Verschlüsselung und Umwandlung in ein für die Anwendung geeignetes Format.

    7)    Die Anwendungsschicht oder Application Layer (Layer 7) stellt die Schnittstelle für Anwendungen bereit, um auf Netzwerkdienste zuzugreifen. Hier werden Dienste wie Dateiübertragung, E-Mail und Remote-Zugriff bereitgestellt.

    Firewalls arbeiten hauptsächlich auf der Netzwerkebene und filtern den Traffic basierend auf IP-Adressen. In der Regel filtert jede Firewall den Datenverkehr auf Applikationsebene, d. h. basierend auf der Art und dem Inhalt der Daten. Je nach Technik unterscheiden sich die Firewalls in manchen Aspekten, worauf wir in diesem Ratgeber genauer eingehen.

    Warum brauchen Unternehmen eine Firewall?

    Prinzipiell benötigt jedes Netzwerk mit Internetverbindung eine Firewall, um gesetzlichen Anforderungen nachzukommen, insbesondere im Datenschutz. Unternehmen jeglicher Größe sollten Firewalls als Teil ihrer Sicherheitsstrategie einsetzen, um potenzielle Angriffe auf das Netzwerk, beispielsweise durch Cyberattacken, zu unterbinden.

    Die wachsende Bedrohungslage im Hinblick auf Cyberkriminalität verdeutlicht noch einmal die Bedeutung einer Firewall im Unternehmensnetzwerk. Laut BSI ist Ransomware eine der größten Gefahren für Unternehmen. Bei Ransomware-Angriffen erlangen Kriminelle über Schadsoftware einen unbefugten Zugriff auf Systeme und verschlüsseln beispielsweise Daten. Oftmals folgt daraufhin eine Lösegeld-Erpressung, doch in manchen Fällen zielen die Cyberkriminellen auf eine alleinige Störung des Geschäftsbetriebs ab oder auf eine wirtschaftliche Schädigung des Unternehmens. Tatsächlich sind nicht nur große Unternehmen hiervon betroffen: In den letzten Jahren sind laut BSI vermehrt kleine und mittlere Unternehmen ins Visier von Cyberkriminellen geraten.

    Jahr für Jahr entstehen somit hohe wirtschaftliche Schäden durch Cyberkriminalität, die Tendenz ist steigend. Ein ausreichender Schutz der Netzwerke ist für Unternehmen jeglicher Art und Größe deshalb extrem wichtig, um sich vor Cyberangriffen zu schützen und die Integrität, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit der Unternehmensdaten sicherzustellen.

    Firewalls bieten vor allem folgende Vorteile für Unternehmen: 

    Welche Arten von Firewalls gibt es?

    Oftmals werden die Begriffe Hardware- und Software-Firewall verwendet. Der Unterschied zwischen einer Hardware-Firewall und einer Software-Firewall lässt sich wie folgt erklären: Prinzipiell enthält jede Firewall eine Softwarekomponente. Doch werden sogenannte Hardware-Firewalls in der Regel als physisch getrennte Geräte, z. B. als Router, mit einer dort installierten Software bereitgestellt. Im Gegensatz hierzu wird eine Software-Firewall direkt auf dem zu schützenden Endgerät installiert.

    Wichtiger zur Unterscheidung der Firewall-Arten sind die Begriffe Personal Firewall und externe Firewall, da sie unterschiedlich agieren und unterschiedliche Einsatzgebiete haben.

    Was ist also der Unterschied zwischen der Personal Firewall und der externen Firewall?

    Personal Firewall

    Die Personal Firewall wird auch manchmal interne Firewall oder Desktop-Firewall genannt. Sie ist als Software auf einem Rechner bzw. auf einem Endgerät vorinstalliert und schützt somit vor unbefugten Zugriffen von außen.

    Personal Firewalls können sowohl als Software-Firewalls als auch als Hardware-Firewalls implementiert sein – je nachdem, wie sie bereitgestellt werden.

    Die Personal Firewall umfasst in der Regel grundlegende Sicherheitsfunktionen wie Paketfilterung, Anwendungssteuerung und Benutzerkontrolle für das jeweilige Endgerät.

    Es gibt eigenständige Firewall-Softwareanwendungen auf dem Markt, oftmals ist eine Personal Firewall jedoch bereits in Betriebssystemen enthalten. Sie stellt somit eine Art Basis-Schutz für die PCs von Privat-Anwendern dar, um möglichst viele Angriffsversuche zu blockieren. Für Privatpersonen ist sie deshalb eine kosteneffiziente und gerne eingesetzte Option zusätzlich zu Virenscannern und weiteren empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen.

    Wichtig hierbei ist: Für Unternehmensnetzwerke bietet eine Personal Firewall keinen ausreichenden Schutz, insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Komplexität der Angriffsarten. Beispielsweise nutzen Cyberkriminelle immer öfter Künstliche Intelligenz, um schwer erkennbare Malware zu entwickeln, die sich dynamisch anpasst und Erkennungsmethoden zu umgehen versteht. Unternehmen sollten deshalb keineswegs auf Personal Firewalls zurückgreifen.

    Externe Firewall

    Die externe Firewall ist nicht auf dem Endgerät installiert, sondern auf einer externen Hardware, weshalb sie oft als Hardware-Firewall oder Netzwerk-Firewall bezeichnet wird. Sie kann als eigenständiges Gerät agieren oder integriert in Router, Switches oder andere Netzwerkgeräte bereitgestellt werden.

    Auch die externe Firewall enthält eine Software-Komponente, doch im Vergleich zur Personal Firewall ist die Software auf der externen Firewall installiert, und nicht auf dem Endgerät.

    Die externe Firewall überwacht und filtert den Datenverkehr zwischen zwei Netzwerken, üblicherweise zwischen dem internen und dem öffentlichen Netzwerk. Im Gegensatz zur Personal Firewall schützt sie nicht nur ein Endgerät, sondern kann mehrere PCs innerhalb des internen Netzes schützen. Sie kann Datenpakete filtern, bevor sie ein Endgerät erreichen.

    Potenzielle Angriffe treffen deshalb nicht auf das Unternehmensnetzwerk, sondern zunächst auf die externe Firewall, die die Zugriffsversuche vorab analysiert.

    Diese erweiterten Sicherheitsfunktionen ermöglichen einen besseren Schutz von Unternehmensnetzwerken. Wichtig ist auch hierbei, dass Firewalls keinen vollständigen Schutz vor Angriffen garantieren. Sie tragen zur Risikominimierung bei und sollten Teil einer Strategie sein, die sich zusätzlich auf weitere Schutzmaßnahmen stützt.

    Welche Firewall-Techniken gibt es?

    Firewalls können unterschiedliche Techniken nutzen, um den Datenverkehr im Unternehmensnetzwerk zu kontrollieren. Die meisten Firewalls beinhalten eine Kombination aller Techniken bzw. Bausteine und arbeiten auf unterschiedlichen Schichten innerhalb des OSI-Modells.

    Ein Überblick der gängigen Firewall-Techniken:

      • Paketfilter-Firewall:
        Als eine der ersten Firewall-Techniken ist die Paketfilter-Firewall eine grundlegende Form der Firewall: Sie filtert den Datenverkehr basierend auf vordefinierten Regeln und agiert auf dem Network Layer (Layer 3), d. h. auf der dritten Schicht des OSI-Modells, welches für die Vermittlung der Pakete zu den jeweiligen Netzwerkknoten zuständig ist. Sie kann somit gemäß der definierten Regeln bestimmte Pakete blockieren oder erlauben. Die Paketfilter-Firewall kann vergleichsweise einfach von Hackern überwunden werden und sollte in Unternehmen nicht als alleinige Technik eingesetzt werden, sondern durch weitere Techniken ergänzt werden.

      • Stateful Packet Inspection (SPI):
        Die Firewall-Technik Stateful Packet Inspection (SPI) agiert ebenfalls auf dem Network Layer, folgt jedoch einem dynamischen Ansatz. Im Gegensatz zur grundlegenden Paketfilterung, die jedes einzelne Paket isoliert betrachtet, analysiert die Stateful Packet Inspection den Kontext und den Zustand der Netzwerkverbindung. Darauf basierend werden Entscheidungen getroffen, z. B. ob bestimmte Pakete aussortiert werden sollen. Somit entsteht eine Kombination aus Zustandsanalyse und Paketinspektion, die eine präzisere Filterung des Netzwerkverkehrs ermöglicht. Die Konfiguration dieser Firewall-Technik ist deshalb etwas komplexer. Sie lohnt sich jedoch für viele Unternehmen, da eine erhöhte Sicherheit ermöglicht wird.

      • Proxy-Firewall:
        Eine Proxy-Firewall dient als Vermittler zwischen dem internen Netzwerk eines Unternehmens und externen Netzwerken wie dem Internet. Dabei arbeitet eine Proxy-Firewall auf dem Application Layer (Layer 7) des OSI-Modells. Sie analysiert zusätzlich den Netzwerkverkehr auf Ebene der Anwendungen bzw. Applikationen. Deshalb wird sie vereinzelt auch Application Layer Firewall genannt. Durch die erweiterte Sicherheitsfunktion auf Anwendungsebene eignet sich die Proxy-Firewall besonders für Unternehmen, die eine granulare Kontrolle über ihren Netzwerkverkehr benötigen.

      • Unified Threat Management (UTM)-Firewall:
        Eine UTM-Firewall vereint die Funktionen aus der Stateful Packet Inspection (SPI) sowie Intrusion Prevention und Antivirus-Funktionen. Da es sich somit um eine integrierte Sicherheitslösung handelt, wird auch der Begriff Unified Threat Management Appliance verwendet. Eine UTM-Appliance enthält zusätzlich zu Firewall-Funktionen oftmals auch Antivirusfunktionen, Spam- und Contentfilter, VPN-Funktionen oder Intrusion-Detection- und Intrusion-Prevention-Systeme. Somit kann UTM zum Schutze des Unternehmensnetzwerkes und der IT-Umgebung eingesetzt werden. Durch die vergleichsweise einfache Handhabung und die geringen Kosten sind UTM-Appliances recht beliebt bei kleineren und mittleren Unternehmen. Doch aufgrund des zentralen Einsatzes wird die Sicherheitslösung auch schnell zu einer möglichen Schwachstelle bzw. einem zentralen Angriffspunkt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sie nicht korrekt konfiguriert ist oder die Software nicht auf dem aktuellen Stand ist.

      • Next Generation Firewall (NGFW):
        Die Next Generation Firewall (NGFW) enthält fortschrittliche Filter- und Analysemöglichkeiten, wodurch sie besser vor komplexen Angriffsarten und Bedrohungen schützt. Als integrierte Sicherheitslösung kann sie zusätzlich zu den Standard-Funktionen einer Firewall weitere Schutzfunktionen abdecken, z. B. Intrusion Detection and Prevention (IDP), Antivirus- & Antispam, Anwendungssteuerung, VPN-Unterstützung und erweiterte Reporting-Funktionen. Der exakte Umfang hängt von den jeweiligen NGFW-Anbietern ab. Next Generation Firewalls bieten einen umfassenden und modernen Schutz, denn sie sind auch bei neueren Gefahren und komplexen Angriffsversuchen vergleichsweise sicher. Sie werden deshalb von vielen Unternehmen eingesetzt, um die Netzwerksicherheit zu erhöhen. Durch ein simples Patch-Management kann sichergestellt werden, dass die NGFW sich stets auf dem aktuellen Stand befindet. Next Generation Firewall werden deshalb von zahlreichen Unternehmen aus verschiedenen Branchen als Teil ihrer Sicherheitsarchitektur eingesetzt.

    Wie finden Sie die passende Firewall für Ihr Unternehmen?

    Durch die Digitalisierung und zunehmende Vernetzung hat sich die Komplexität der Bedrohungen stark verändert. Insbesondere Cyberkriminalität stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Firewalls stellen eine wichtige Grundlage dar in der IT-Sicherheit von Unternehmen – egal ob kleine, mittelständische oder große Unternehmen. Wichtig ist jedoch auch, dass Unternehmen sich nicht ausschließlich auf eine Firewall verlassen, denn sie alleine bietet keine ausreichende Schutzbarriere.

    Nun mögen Sie sich fragen: Gibt es die perfekte Firewall für kleine Unternehmen, für Mittelständler oder für Konzerne? Grundsätzlich gilt:

    • Eine Desktop-Firewall oder Personal Firewall ist für Unternehmen ungeeignet, da hierdurch gesetzliche Anforderungen nicht eingehalten werden können.
    • Eine externe Firewall oder Hardware-Firewall für Unternehmen bietet umfassenden Schutz vor potenziellen Bedrohungen und ist ratsam für Unternehmen jeglicher Art und Größe. Der Vorteil einer solchen Firewall: Ein Angriffsversuch auf eine externe Firewall trifft nicht direkt Ihr Unternehmensnetzwerk, sondern das entsprechende Endgerät, auf dem die Firewall-Software bereitgestellt wird.
    • Next Generation Firewalls (NGFW) werden aufgrund ihrer zusätzlichen Schutz- und Updatefunktionen von vielen Unternehmen geschätzt und bieten deshalb zeitgemäßen Schutz in einer sich ständig verändernden Bedrohungslage.
    • Oftmals wird ein UTM (Unified Threat Management) eingesetzt, welches aufgrund zusätzlicher Funktionen als Erweiterung zu einer Firewall betrachtet werden kann und beispielsweise E-Mail-Security oder Webserver-Schutz beinhaltet. Eine NGFW kann somit auch als UTM bezeichnet werden, sofern sie zusätzliche Schutzfunktionen mit abdeckt.

    Welche ist also die beste Firewall für Unternehmen? Aufgrund der immer komplexer werdenden Bedrohungslage sind sich IT-Experten einig, dass Next Generation Firewalls einen zeitgemäßen Schutz für Unternehmen bieten. Nichtsdestotrotz sollen Sie sich ein ausführliches Bild Ihrer individuellen Situation bzw. Ihrer IT-Umgebung machen, um eine fundierte Entscheidung hinsichtlich einer Firewall-Lösung für Ihr Unternehmen zu treffen.

    Machen Sie sich u. a. über die folgenden Aspekte ein ausführliches Bild für Ihre Entscheidungsgrundlage:

    • Die Bedrohungslage: Neben klassischen Bedrohungen wie Ransomware und Malware sind eventuell noch weitere Risiken relevant für Ihr Unternehmen.
    • Ihr Budget: Betrachten Sie dir Kosten der unterschiedlichen Firewall-Arten, da es hier große Unterschiede gibt.
    • Skalierbarkeit: Was passiert, wenn Ihr Unternehmen wächst und wie verändern sich die Anforderungen dann? Eine Lösung sollte auch hier zukunftsfähig sein.
    • Management der Firewall: Haben Sie die nötigen Ressourcen und das Expertenwissen in house? Ist die passende Firewall-Lösung entsprechend benutzerfreundlich?
    • Compliance-Anforderungen: Gesetzliche Vorgaben spielen möglicherweise eine Rolle für Ihre Entscheidung.

    Bestens geschützt dank Firewall as a Service

    Nicht nur die Entscheidung für die passende Firewall ist ein aufwändiges Unterfangen. Das Einrichten, das Management und die dauerhafte Instandhaltung einer Firewall können sehr ressourcenintensive Aufgaben für ein Unternehmen darstellen. Insbesondere vor dem Hintergrund des immer größer werdenden Fachkräftemangels in der IT stellt dies eine nicht zu unterschätzende Herausforderung für viele Unternehmen dar. Die Auslagerung stellt deshalb eine attraktive Option dar.

    Durch die Nutzung einer „Firewall as a Service“ profitieren Unternehmen von der Einrichtung und dem Management der Firewall. Außerdem sind die regelmäßige Wartung und die Aktualisierung der Firewall durch Experten abgedeckt und müssen nicht von der internen IT-Abteilung erledigt werden.

    Der Anbieter kümmert sich bei Firewall as a Service um alle wichtigen Aspekte rund um den Firewall-Schutz:

    • die Einrichtung und das Management der Firewall
    • die passende Hardware und die benötigten Lizenzen
    • regelmäßige Updates die Anpassung der Konfigurationen die Identifizierung und die Behebung von Schwachstellen
    • Reviews oder gemeldete Incidents und Changes

    Das Konzept Firewall as a Service ist somit eine umfassende Sicherheitslösung für Unternehmen, die zeitgemäßen, sicheren Firewall-Schutz benötigen. Da intern keine Management- und Instandhaltungs-Aufgaben anstehen, werden wertvolle IT-Ressourcen im Unternehmen frei. Darüber hinaus entfallen hohe Einstiegskosten.

    Ein wichtiger Aspekt beim Modell Firewall as a Service ist außerdem die Skalierbarkeit: Sollte ein Technologiewechsel anstehen oder Compliance-Anforderungen sich ändern, kann die Firewall-Lösung entsprechend flexibel angepasst werden.

    Wird eine Firewall-Lösung als Firewall as a Service bezogen, entstehen somit viele Vorteile für Unternehmen:

    • Skalierbarkeit und Flexibilität: Das Firewall-Paket wächst mit dem Unternehmen und den entsprechenden Anforderungen
    • Aktueller Bedrohungsschutz durch regelmäßige Updates, sodass die Gefahr von neuen und sich verändernden Cyberangriffen reduziert werden kann
    • Zentrale Anlaufstelle für alles rund um die Firewall, inklusive Hardware
    • Keine hohen Einstiegskosten, sondern zeitgemäßes Abo-Modell

    Firewall für Unternehmen – von den Experten

    netgo ist Ihr kompetenter Ansprechpartner, wenn es um ganzheitliche IT-Sicherheit geht – wir unterstützen Sie mit präventiven Maßnahmen, gezielten Schritten zur Erkennung von Angriffen und Tools sowie Maßnahmen für die Wiederherstellung des Geschäftsbetriebs.

    Beim Thema Firewall unterstützen wir Sie mit einem attraktiven Paket für Firewall as a Service: Es beinhaltet die Einrichtung, das Management und die regelmäßige Wartung sowie Aktualisierung Ihrer Firewall. Falls gewünscht, können Sie auch Updates, Sicherheitsüberprüfungen und das Beheben von Schwachstellen in Anspruch nehmen. Somit sparen Sie sich hohe Investitionen und genießen zeitgemäßen Schutz im monatlichen Abo-Modell.

    Ergänzend können Sie unseren All-in-One Network Service nutzen, um die gesamte Netzwerk-Infrastruktur Ihres Unternehmens als Service zu beziehen. Somit werden wertvolle IT-Ressourcen innerhalb Ihres Unternehmens frei und der Service kann flexibel angepasst werden – beispielsweise, wenn das Unternehmen wächst, Technologiewechsel anstehen oder Compliance-Anforderungen sich ändern. Ganz auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt.

    Sie haben weitere Fragen?

    Wir analysieren Ihre Situation, stehen beratend zur Seite und erarbeiten Maßnahmen gemeinsam mit Ihnen. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die genau auf die Bedürfnisse und Anforderungen Ihres Unternehmens zugeschnitten sind.

    Unser Team aus erfahrenen IT-Sicherheitsexperten begleitet Sie von der ersten Analyse bis zur finalen Implementierung und darüber hinaus. Vertrauen Sie auf unsere Expertise und sichern Sie die Zukunft Ihres Unternehmens mit robusten und effektiven Firewall-Lösungen.