Neben den Neuzugängen sorgt auch das organische Wachstum innerhalb der Gruppe dafür, dass die netgo group ihren Umsatz um 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt 117 Millionen Euro steigern konnte. Das Corona-Jahr 2020 war für Geschäftsführer Benedikt Kisner vor allem eins: außergewöhnlich.
„Wir sind durchaus wachstumserprobt. Aber 2020 war auch für uns in dieser Taktung außergewöhnlich und voller Tempo. Rückblickend war es allerdings genau das, was diese Zeit braucht. Digitale Revolution passiert eben nicht im Schneckentempo“, so Benedikt Kisner.
Die Buy- & Build-Strategie hat das Team 2020 konsequent fortgesetzt: Die Übernahme der Berliner IT-Spezialisten commehr und workbees sowie Mittelstands-EDV-Dienstleister CSM MeinSystemhaus – all das war aus Sicht des Geschäftsführers ein bedeutender Teil auf dem Weg zum Full-Service-Dienstleister im Bereich IT: „Die Leitidee des One-Stop-Shop ist das, was uns umtreibt. Wir möchten dem Mittelstand und öffentlichen Institutionen in Deutschland smarte Komplett-Lösungen anbieten, die sie in die digitale Zukunft führen. Gerade jetzt -in Zeiten der Pandemie- wissen viele, wie dringend es ist, genau diese Prozesse vollumfänglich anzupacken“, so Kisner.
Die netgo group setzte 2020 dabei an 24 Standorten auf regionale Nähe zu Kunden und auf ein Team aus ausgewiesenen Experten in den Bereichen IT-Consulting, IT Solutions & Services, Managed & Cloud Services sowie Software Products & Development. Zu 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Jahr 2019 sind bis Ende 2020 noch mal 200 hinzugekommen. Auch das Executive Board wurde 2020 erweitert.
Neben dem CFO Christoph Junge ist seit September 2020 Bernd Krakau an Bord. Der langjährige Experte im Bereich der Transformation globaler IT-Geschäftsfelder und Digitaler Services treibt als COO das Wachstum der netgo group in verschiedenen Sparten voran. Neben operativen Aufgaben richtet er dabei seinen Fokus vor allem auf den Ausbau der strategisch wichtigen Geschäftsfelder „Managed Services“ und „Cloud-Services“.
Benedikt Kisner: „Der systematische Ausbau unseres Teams, der Präsenz vor Ort und der Services bringt uns unserem Ziel näher: 2025 möchten wir zu den Top 10 unserer Branche gehören. Gleichzeitig gilt es, unsere Agilität und den Startup-Spirit zu erhalten, denn beides hat uns erst so groß gemacht hat. Das ist ohne Frage eine Herausforderung, die wir aber in keinster Weise scheuen – im Gegenteil: Wir freuen uns auf ein ereignisreiches Jahr 2021.“
Dass auch das Jahr 2021 von hohem Tempo bestimmt wird, zeigt dabei bereits das erste Quartal des Jahres: Denn schon im Januar meldete die Gruppe den Erwerb von arxes-tolina aus Berlin. Nach dem Erwerb des Mannheimer Systemhauses CEMA, der aktuell noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörden steht, wird die netgo group mit über 1.100 Mitarbeiter an 38 Standorten vertreten sein und ein Gruppenumsatz von 280 Mio Euro zeichnen.