GIT net: Mit intelligentem Speicher und vereinfachter Administration Freiraum für die Digitalisierung schaffen

Ausgangssituation

Ob neue Apps oder APIs für E-Commerce und Logistik oder datenbankbasierte Systeme wie die Warenwirtschaft – alles läuft im Datacenter von GIT net. „In den letzten Jahren sind stetig Server hinzugekommen“, erklärt David Schnelting, der seitens GIT net gemeinsam mit Luis Tenbeitel die IT-Infrastruktur der Gilde-Gruppe betreut. Die steigende Anzahl und der wachsende Hunger der VMs auf Speicher- und Rechenressourcen zwang das bisherige Storage-System immer öfter in die Knie. Anwendungen liefen zäh. Teils überschnitten sich Backup-Zeiträume und das Rücksichern war aufwändig. Zusätzlich bremste die hohe Komplexität der zugrunde liegenden Architektur das IT-Team aus. „Eben mal ein neues Volume anlegen, das ging nicht ohne externes Expertenwissen“, berichtet Tenbeitel. Die Abkündigung des Storage-Systems bot daher eine willkommene Gelegenheit, die SAN-Infrastruktur samt Backup auf agile und benutzerfreundliche Füße zu stellen – gemeinsam mit dem langjährigen IT-Partner netgo.

Lösung

„netgo kennt unsere IT wie die eigene Westentasche. Egal was wir brauchen: Wir bekommen schnellstmöglich Unterstützung und können auf die Expertise vertrauen“, sagt Schnelting. Unter dem Aspekt, was lässt sich schneller, einfacher oder effizienter gestalten, beleuchtete netgo gemeinsam mit GIT net die IT-Infrastruktur, analysierte das Datenwachstum und besprach die geplanten Bedarfe. Angesichts der „Wunschliste“ kam letztendlich nur eine Lösung in Frage: HPE Nimble Storage dHCI. „Die Lösung bietet Flash-Speicher für schnelle Schreib- und Lesezugriffe und spart durch Datenreduktion Speicherplatz ein. Der wichtigste Punkt aber ist das vereinfachte IT-Management. Sämtliche Komponenten des dHCI-Stacks lassen sich über das VMware vCenter zentral verwalten, wobei die disaggregierten Speicher- und Rechenressourcen unabhängig voneinander skalierbar sind“, erläutert Marcel Kleinsmann, IT-Architect bei netgo. Tätigkeiten wie Volumes erstellen oder vergrößern, erfolgen direkt aus dem vCenter per Rechtsklick mit der Maustaste.

„Was uns an der Lösung auch gefallen hat, ist die Echtzeit-Überwachung der Storage-Umgebung und der KI-basierte Support durch HPE InfoSight. Dadurch gewinnen wir nochmals an Schnelligkeit und Verfügbarkeit. Denn Fehler werden behoben, bevor sie sich bemerkbar machen. Und falls doch Support nötig ist, dann kann sich netgo über die Plattform relevante Parameter anschauen und das Thema übernehmen. Außerdem sind wir mit HPE bei den Produkten und im Service immer sehr gut gefahren“, begründet Schnelting den Entschluss.

Den gesamten dHCI Stack aufsetzen, VMs konfigurieren und die Volumes migrieren – das dauerte nur wenige Tage. Zusätzlich trimmte netgo die Datensicherung und -wiederherstellung auf Tempo. Ein HPE Apollo-System, das mithilfe der integrierten Storage-Snapshot-Technologie die Daten direkt liest, wurde als schnelles Backup-Ziel zwischen Storage und Langzeitspeicher implementiert. GIT net kann dadurch häufiger und mehr als doppelt so schnell als bisher sichern und restoren. „Veeam starten und zwischendurch Dateien oder Datenbankeinträge wiederherstellen, das geht jetzt ruckzuck und dauert nicht mehr Stunden“, sagt Tenbeitel. Die HPE StoreOnce mit ihrer hohen Datenreduzierung steht nun für umfangreiche Jahres-, Quartals- und Monats-Backups zur Verfügung.

Ergebnisse

Die gesamte Modernisierung verlief so geräuschlos, dass Anwender diese erst bemerkten, als diese fast abgeschlossen war. Denn die neue Infrastruktur macht durch ihre hohe Agilität im Arbeitsalltag vieles schneller. Lese- und Schreibzugriffszeiten von unter einer Millisekunde erlauben ein produktiveres Arbeiten. Die Systeme laufen flüssig und die Anwender sind hochzufrieden. Bemerkenswert dabei ist, dass HPE Nimble dank intelligenter Technologien den Speicherbedarf um den Faktor 2,3 reduziert und damit die effektive Speicherkapazität mehr als verdoppelt. „Was Nimble bei der Speicherbelegung einspart ist erstaunlich“ bemerkt Tenbeitel. „Nach einem Jahr haben wir noch keine Platte nachlegen müssen, obwohl das Datenvolumen aufgrund bildlastiger Medien wie Produktkataloge stark wächst.“

Aufwand und Zeit spart auch das zentrale IT-Infrastrukturmanagement, das über den gesamten Storage-Lebenszyklus für spürbare Entlastung sorgt. „Die Verwaltung ist einfach und übersichtlich. Wir haben volle Transparenz über Zustand und Leistung, vom Speicher bis hinunter zu den VMs. Außerdem können wir jetzt viele Aufgaben, z.B. ein Volume anlegen, ohne externen Support selbständig umsetzen, was vorher undenkbar war“, sagt Schnelting. Wartungsroutinen lassen sich sogar automatisiert mitten im Geschäftsbetrieb erledigen. „InfoSight zeigt an, es gibt ein neues Update. Ein Mausklick und das Update läuft durch – ohne einen einzigen Aussetzer“, so Tenbeitel. „Und wenn doch einmal etwas nicht so rund läuft, haben wir mit netgo einen kompetenten Partner an der Seite, der kurzfristig hilft und auf den jederzeit Verlass ist.“ Kollege Schnelting ergänzt: „Mit dem neuen System sind wir genau da, wo wir hin wollten: eine Lösung, die uns Aufwand abnimmt, mit den Anforderungen mitwächst und uns gleichzeitig viel Spielraum für die Zukunft verschafft.“