ROSE Versand: WLAN für hundertprozentig sichere Echtzeitkommissionierung
Fahrradfahren zählt zu den beliebtesten Hobbies der Deutschen. Aus gutem Grund: Es hält fit und bietet einen Anlass, sich in der Natur zu bewegen. Dabei scheint die Auswahl geradezu grenzenlos: Rennräder, Mountain-, Fitness-, Trekkingbikes, um nur eine Handvoll unterschiedlicher Modelle zu nennen. Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass der Markt für Fahrräder und Fahrradzubehör boomt.
Die Rose Versand GmbH betreibt seit über einem Jahrzehnt einen erfolgreichen Onlineshop für alle Produkte rund um das Hobby auf zwei Rädern. Das Versand- und Logistikzentrum in Bocholt ist Dreh- und Angelpunkt des Versandhändlers. Mit der durch Wireless LAN optimierten beleglosen Kommissionierung werden Abläufe verbessert und Prozesse beschleunigt.
Neue WLAN-Infrastruktur auf 8.000 m²
Anfang 2010 wird das circa 8.000 m² umfassende Versand- und Logistikzentrum in Betrieb genommen. Zeitnah wird das gesamte Areal über WLAN-Basisstationen, sogenannten Wireless Access Points, ausgeleuchtet. Die Hardware des Würselener IT-Unternehmens LANCOM setzt der Rose Versand bereits in zwei älteren Lagern und in der Verwaltung ein. Die Installation übernimmt die Netgo GmbH.
Aktuell lagern in den Hallen des Versandhändlers circa 35.000 Artikel. Die Mitarbeiter sind mit Hand-Scannern beziehungsweise MDEs ausgestattet, die sich in das WLAN einbuchen. Über die MDEs werden alle Artikelbewegungen verbucht, egal ob Ware aus Lagerfächern entnommen, Bestände umgelagert oder neue Artikel hinzugebucht werden. „Im Vergleich zum alten System, in dem wir noch mit Etiketten bzw. Listen gearbeitet haben, fallen nun keine Unterbrechungen mehr an, wenn wir die erfassten Daten synchronisieren. Die Bestandszahlen werden nun nahezu in Echtzeit übermittelt“, erklärt Marc Böing, IT-Systemadministrator beim Rose Versand, und betont die Verlässlichkeit der Installation: „Seit Inbetriebnahme der neuen Hardware sind wir frei von Ausfällen“. In der Halle werden auf zwei Etagen 45 Access Points verwendet, die das gesamte Areal ausleuchten. „Das Roaming der Scanner zwischen den einzelnen WLAN-Stationen funktioniert ebenfalls fehlerfrei“, bestätigt Böing.
In der Kommissionierung werden bis zu 350 Picks – das Aufnehmen und Verbuchen der Ware – von bis zu 18 Mitarbeitern gleichzeitig getätigt. Selbst wenn alle 100 verfügbaren MDE-Geräte genutzt werden, ist weiterhin eine hundertprozentige Funktion des Systems gewährleistet. Bis zu 40 Kundenaufträge werden zeitgleich kommissioniert – alles WLAN gestützt. Jeder Wagen durchläuft eine Tour durch das Lager, das MDE-Gerät zeigt dem Mitarbeiter an, zu welchem Lagerfach er laufen muss. Der gesamte Ablauf funktioniert wegoptimiert, das heißt, die optimale Route wird vom System vorgegeben. Erst wenn der Artikel entnommen und gescannt wurde, bekommt der Mitarbeiter das Wagenfach angezeigt, in welches er den Artikel legen muss. „Die beleglose Kommissionierung gewährleistet uns eine nahezu hundertprozentige Kontrolle, da der Prozess erst nach erfolgreichem Scan des angezeigten Artikels fortgesetzt wird“, sagt Guido Dienberg, Leiter Logistik beim Rose Versand.
Mehrwert für Biketown-Besucher
Neben der gesamten Logistik wurde auch die Biketown – ein Store mit einer Verkaufsfläche von rund 6.000 m² – mit WLAN ausgestattet. Das Drahtlosnetzwerk wird dort auf zwei Arten genutzt: zum Ein- und Ausbuchen von Artikeln sowie bei der Inventur und als Hotspot für Kunden. Besucher lassen sich die bereits vorgedruckten und kostenlosen Voucher aushändigen und surfen mit Smartphones, Tablet PCs oder Laptops im Internet. Der Gutscheindruck erfolgt bequem an der Information.
Sicheres Netz – einfach verwaltet
Im Versand- und Logistik-Zentrum wird der 802.11g WLAN–Standard genutzt. In der Verwaltung und in der Biketown wird zusätzlich der leistungsstärkere n-Standard angeboten. Circa 40 Clients sind gleichzeitig im WLAN eingebucht – plus eine unbestimmte Anzahl an Besuchern.
Den notwendigen Schutz erhält das Drahtlosnetzwerk durch eine WPA2-Verschlüsselung. Um für zusätzliche Sicherheit zu sorgen, läuft das WLAN im Logistikbereich und Verwaltungstrakt als separates virtuelles LAN (VLAN). Dieses ist von den anderen Netzen getrennt und stark in der Nutzung eingeschränkt. Das Gast-WLAN hingegen geht über eine zusätzliche öffentliche IP-Adresse in das Internet, um eine klare Trennung zwischen Besuchernetz und allen anderen Netzen zu erreichen. Bei Missbrauch kann der Ausgangspunkt so klar lokalisiert wer den. Ein WLAN Controller managt die Access Points, die für Besucher und Gäste den Internet-Zugang bereitstellen. Mit einer im Controller integrierten Software können auf allen verwalteten WLAN-Basisstationen Hotspots eingerichtet werden.
Die gesamte Infrastruktur wird über ein Management Tool, das für alle Hardwarekomponenten verfügbar ist, zentral verwaltet. So profitieren auch die IT-Mitarbeiter des Rose Versands von der gewachsenen Installation: „Es ist eine echte Erleichterung für uns“, bestätigt Böing, „dass wir alle Prozesse mit nur einem Konfigurations-Tool verwalten können.“
Optimierte Abläufe für zufriedene Kunden
„Sämtliche Artikelbuchungen in unserem Haus laufen über das Drahtlosnetzwerk. So konnten wir alle Prozesse im Bereich Logistik und Versand optimieren“, sagt Dienberg. Daneben wird dem Besucher der Biketown mit dem WLAN Hotspot ein zusätzlicher Mehrwert geboten. Besonderen Wert legt der Rose Versand auf zufriedene Kunden. Diese überzeugt der Versandhändler durch Service und Schnelligkeit – egal ob vor Ort in der Biketown oder zu Hause vor dem Computer.
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